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Antriebskonzepte für Flurförderzeuge

Antriebssystem eines Flurförderzeugs

Beim Kauf oder Mieten eines Gabelstaplers spielt vor allem das Antriebskonzept für den Kunden eine große Rolle. Findet das Unternehmen, das für seine Anforderungen passende Antriebskonzept, wirkt sich das auch positiv auf die Umschlagsleistung aus. Allerdings werden bei der Entwicklung von Antriebskonzepten für Flurförderzeuge auch ökologische Gesichtspunkte immer wichtiger. Denn der Sektor “Logistik und Transport” macht 23% der CO2-Emission aus.

Auf dem Staplermarkt gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Modellen. Was alle gemeinsam haben, ist eine der drei bestehenden Antriebstechnologien: den verbrennungsmotorischen, den elektromotorischen und den Hybrid-Antrieb. Die meisten Stapler haben einen hydrodynamischen Antrieb, also einen Verbrennungsmotor mit Drehmomentwandler, der ähnlich wie der eines Autos funktioniert.

Was sind Drehmomentwandler?

Ursprünglich wurden Drehmomentwandler für Schiffe, Kraftfahrzeuge und Lokomotiven gebaut. Die Grundidee eines Drehmomentwandlers ist es, die Energie zu nutzen, die beim Drehmoment entsteht. Für die Übertragung des Drehmoments wird Öl genutzt. Man unterscheidet zwischen der hydrodynamischen und der hydrostatischen Kraftübertragung. Der hydrodynamische Antrieb wird häufig bei Automatikgetrieben eingesetzt, um die Kupplung oder das gesamte Getriebe zu ersetzen. Der hydrostatische Antrieb ist eher als Hilfsantrieb gedacht, für Maschinen mit geringer Leistung. Vom Aufbau unterscheiden sie sich kaum.

Verbrennungsmotorischer Antrieb

Bei Verbrennungsmotoren wird immer entweder ein hydrodynamisches Antriebssystem oder ein hydrostatisches Antriebssystem genutzt. Je nachdem was für den Verbrennungsprozess genutzt wird, unterscheidet man zwischen Diesel- und Treibgasstaplern. Flurförderzeuge mit Verbrennungsmotor sind am besten für die Arbeit auf dem Außengelände zu nutzen. Das liegt daran, dass Dieselmotoren einen hohen Schadstoffausstoß und Lärmpegel produzieren. Im Gegensatz zu Dieselstaplern stoßen Stapler mit Treibgasantrieb zwar keinen Schadstoff aus, allerdings fabrizieren sie einen sehr unangenehmen Geruch. Es gibt auch Dieselstapler, die so schadstoffarm sind, dass sie auch in Hallen eingesetzt werden können. Natürlich kosten solche hochwertigen Diesel-Modelle mehr.

  • Diesel- und Treibgasstapler sind schneller betriebsbereit, da sie direkt betankt werden können und nicht zuerst ein Akku geladen werden muss.
  • Sie können große Steigungen überwinden und gerade bei Be- und Entladungsvorgängen sind sie im Vorteil
  • Durch den hydraulischen Antrieb wird beim Bremsen oder Bergabfahren Energie freigesetzt
  • Generell haben Diesel- und Treibgasstapler eine hohe Umschlagleistung, da sie viel Gewicht tragen und große Strecken bewältigen können.
  • Sie sind günstig in der Anschaffung

  • Dieselstapler haben einen hohen Schadstoffausstoß und Lärmpegel
  • Treibgasstapler fabrizieren einen unangenehmen Geruch
  • Die Betriebskosten sind höher aufgrund des größeren Wartungsaufwands, da bei diesen Geräten mehr Teile verbaut sind
  • Bei Verbrennungsmotor ist der Verschleiß höher, als bei Elektrostaplern oder Hybrid-Antriebssystemen

Der elektromotorische Antrieb

Mit elektromotorischen Antrieb werden hauptsächlich Elektrostapler betrieben. Die Antriebstechnologie funktioniert im Prinzip wie beim Elektro-Auto. Stapler mit Elektroantrieb eignen sich besonders für die Nutzung in Hallen, da sie keine Schadstoffe ausstoßen und sehr leise sind. Durch ihre kompakte Bauweise haben sie auch bei engeren Gängen einen hohen Warenumschlag, da diese für sie kein Problem darstellen.

  • Stapler mit Elektroantrieb sind abgasfrei und leise, also angenehm für die Arbeitnehmer und die Umwelt
  • Durch ihren Akku sind sie platzsparender
  • Betriebskosten werden gespart durch die Nutzung von Elektrizität statt Diesel und durch weniger Bauteile, die gewartet werden müssen
  • Sie sind wendiger als Modelle mit einem Verbrennungsmotor
  • Mit dem Akku verschleißen sie nicht so schnell wie ein Verbrennungsmotor

  • Elektrostapler sind nicht immer direkt betriebsbereit, da der Akku immer geladen sein muss
  • Es entsteht ein organisatorischer Mehraufwand, da die Ladezeiten berücksichtigt werden müssen
  • Sie sind teurer in der Anschaffung
  • Bei schwerer Ladung ist die Leistung geringfügig schlechter als bei Diesel- oder Treibgasantrieb
  • Kein hydraulischer Antrieb, also keine Energiegewinnung beim Bremsen oder Bergabfahren

Der dieselelektrische Antrieb

Bei dem dieselelektrischen Antrieb handelt es sich um einen Hybrid. Das bedeutet, dass sowohl ein Generator, der mit Diesel oder Treibgas betrieben wird, wie ein Elektromotor vorhanden ist. Er vereint die Vorteile von Diesel- /Treibgasstaplern und elektrisch betriebenen Geräten und hat selbst mit Dieselmotor einen sehr geringen CO2-Ausstoß. Modelle mit dieselelektrischen Antrieb sind für Hallen und Außengelände geeignet.

  • Hybrid-Antriebe sind umweltfreundlich und leise
  • Sie haben einen sehr geringen Verschleiß, vor allem die elektrische Bremse ist völlig verschleißfrei
  • Sie sind genauso wendig wie ein Elektrostapler
  • Durch die Steuerelektronik kann der Motor nicht abgewürgt werden
  • Hybrid-Antriebe haben einen sehr geringen Spritverbrauch
  • Sie haben ein hydraulisches System und erzeugen daher bei Bergabfahrten und beim Bremsen Energie, die gespeichert und verwertet werden kann

  • Die Anschaffungskosten für Hybrid-Antriebstechnologien sind sehr hoch
  • Je nach Anbieter variiert es stark, wie umweltschonend der Hybrid ist, bei echten “Dieselfressern” gleicht auch der Elektromotor nicht mehr aus
  • Viele Modelle haben einen hohen Wartungsaufwand, da sie noch nicht ganz ausgereift sind, und verursachen somit mehr Betriebskosten

Wie man auch ohne Elektromotor seinen CO2 Ausstoß reduzieren kann

Elektrostapler und Hybrid-Antriebe sind zwar sehr umweltfreundlich, und bringen noch weitere Vorteile mit sich, aber in der Anschaffung sehr teuer. Zudem haben die meisten Unternehmen Diesel- oder Treibgas-Stapler, da es früher keine Alternativen gab. Dennoch können Maßnahmen ergriffen werden, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Ein erster Schritt zur Besserung stellt die Nutzung eines Rußpartikelfilters dar. Ein weiterer Schritt wäre auch die Mitarbeiter im verbrauchsorientierten Umgang mit den Arbeitsgeräten zu schulen und unnötige Fahrten zu vermeiden. Gerade anhand moderner Logistik-Apps lassen sich viele Arbeitsprozesse optimieren und somit umweltfreundlicher gestalten.